Aktuelles

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Nora Langrock Azul Peru

Datum 11. NOVEMBER 2014

Nora Langrock
Azul Peru

Im Dezember 2013 reiste die junge Hamborner Fotografin Nora Langrock nach Peru, um dort das Leben auf dem Land und in der Stadt kennenzulernen.

Den großen Kontrast zwischen Stadt und Land, zwischen Ruhe und Lärm, versuchte die Künstlerin auf ihrer langen Reise mit der Kamera festzuhalten und zeigt nun hier im Salon „Kopfarbeit“ eine Auswahl ihrer zahlreichen Bilder.

Lima, die größte Küstenstadt in Peru ist überfüllt und belebt von unendlich vielen Menschen – die risikofreudigsten Autofahrer mit den lautesten Hupen gewinnen das tägliche Rennen im Straßengetümmel, so die Beobachtung der Fotografin. Im Landesinneren, nur ein paar Kilometer entfernt von Lima, findet sich der völlige Kontrast: Die Berge werden schnell höher und majestätischer und der Höhenunterschied ist so extrem, dass man innerhalb von einer kurzen Fahrtzeit auf schneebedeckten Bergen (ca. 4000-5000 Höhenmeter) in ein anderes Klima gelangt, die hohen Temperaturunterschiede spürt und in eine wohltuende Ruhe eintaucht.

Einige Städte und Dörfer, wie z.B. Cusco in der Nähe des Machu Picchu, sind von den Einheimischen in der Regel auf den Tourismus ausgerichtet. Hier findet sich nicht unbedingt das „wahre Gesicht“ des Landes. Wandert man aber weiter oder nutzt einfache Verkehrsmittel wie Taxis oder Busse oder fährt per Anhalter, wie Nora Langrock es als „Backpacking-Touristin“ gemacht hat, erlebt man ein anderes, ein ursprüngliches Peru mit seinen atemberaubenden Canyons und zahlreichen Dörfern, die sich selten auf einer Karte finden lassen. Nora Langrock hat sie gefunden und zeigt in ihrer Bilderauswahl das ursprüngliche Peru, das in touristischen Regionen kaum noch zu finden ist bzw. in der Großstadt quasi gar nicht mehr.

Ihre Fotografien dokumentieren das Leben auf den Straßen und den Märkten und veranschaulichen eindrucksvoll das pulsierende Leben in den Ortschaften mit ihren Einwohnern in ihren traditionellen Kleidungen. Auffällig dabei ist die Farbe Blau, spanisch „Azul“, das sich in den Trachten der Einheimischen wiederfindet, ebenso aber auch in der Farbe eines scheinbar unendlich weiten Himmels über Peru. Zahlreiche, auf Hochplateaus entstandene Fotografien, belegen dies anschaulich.

Ein spontan festgehaltener Einblick in einen peruanischen Frisiersalon macht insbesondere den Unterschied zu den europäischen deutlich – das Ergebnis der handwerklich verrichteten Arbeit ist aber letztendlich weltweit dasselbe: ein neuer Haarschnitt!

Nora Langrock, geboren 1991, ist Absolventin der Rudolf-Steiner-Schule Schloss Hamborn und studiert seit September 2014 in Münster Soziale Arbeit.

Kontakt: NoraLangrock@gmx.de

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